Die Yak-18T wird wieder in Dienst gestellt
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Die Yak-18T wird wieder in Dienst gestellt

Die inländische Ausbildungsluftfahrt durchlebt schwierige Zeiten. Momentan Flugzeug UT-Kurse an russischen Universitäten werden in begrenzter Anzahl angeboten.


Um aus dieser Situation herauszukommen, beschloss die Geschäftsführung von Rosaviation, eines der sowjetischen Modelle wieder in Betrieb zu nehmen. Der Hauptkonkurrent war die Yak-18T. Ein entsprechender Einspruch ging beim Rektor des Uljanowsker Instituts für Zivilluftfahrt ein.

Der erste Schritt zur Wiederherstellung der Flugeigenschaften sowjetischer Flugzeuge wird eine Bewertung ihrer Qualität und ihres technischen Zustands sein. Das Management von Rosaviation wartet auf eine Antwort aus der Praxis, um den zeitlichen und finanziellen Aufwand zu analysieren. Auf Grundlage der erhaltenen Informationen wird über die Machbarkeit des Projekts entschieden.

Die Yak-18T wird wieder in Dienst gestelltSie wollen die Yak-18T als Trainingsflugzeug an russische Universitäten zurückgeben. Foto: YouTube.com

Bei positiver Antwort geht die Bundesagentur in die aktive „Reanimationsphase“ über. Als erstes werden die Yak-18T-Einheiten restauriert, die in den Bilanzen der großen Luftfahrtuniversitäten des Landes stehen.

Erinnern wir uns daran, dass die Massenproduktion dieses Flugzeugs im Jahr 1973 begann. Haupteinsatzgebiet des Modells waren Flugschulen. Insgesamt standen 492 Autos in der Bilanz der Bildungseinrichtungen.

Trotz der beeindruckenden Produktionsserie wies die Yak-18T Konstruktionsfehler auf. Eines der Hauptprobleme war der ungleichmäßige Treibstoffverbrauch, der zum Rollen des Flugzeugs führte. Das Flugzeug wurde 1988 endgültig aufgegeben.

In der postsowjetischen Zeit kam es zu einer kurzfristigen Wiederaufnahme der Produktion im Werk Smolensk. Die sich verschlechternde Wirtschaftslage des Landes in den 90er Jahren zwang dazu, das Projekt einzuschränken.

Erst 2006 begann man wieder über dieses Auto zu sprechen. Dann setzten sie einen Modernisierungsplan um, der die Aktualisierung des Treibstoffsystems, der Avionik und der aerodynamischen Elemente umfasste. Die Yak-18T wurde 2012 nach der Katastrophe an der Sasovo-Schule erneut aufgegeben.

Der Mangel an Trainingsflugzeugen ist zu einem Anreiz für die aktive Diskussion anderer vielversprechender Projekte geworden. Beispielsweise hat der Leiter von Rosaviation kürzlich in einer Rede drei Entwicklungsvektoren in diese Richtung hervorgehoben:

✅ Tango
✅ SP-30
✅ Yak-118

Aus der obigen Liste verdient der erste Punkt besondere Erwähnung. „Tango“ wurde Ende September auf dem Stützpunkt der S7-Gruppe in Torbeevo unter der Leitung des Ministers vorgestellt des Transports. Das Modell ist ein viersitziges Leichtflugzeug.

So sah der Erstflug der S7 Tango aus. Foto: YouTube.com

Gleichzeitig fand der Erstflug des Flugzeugs statt. Im Rahmen der oben genannten Veranstaltung fand auch eine Präsentation des Turbokolbenmotors APD-520 statt. Es wurde von Ingenieuren der S7 Group entwickelt.

Ende Juli 2024 besaß das Uljanowsker Institut für Zivilluftfahrt 53 Flugzeuge. Die überwiegende Mehrheit davon sind Cessna 172 und Diamond DA40/42. In St. Petersburg wurden 32 Einheiten Flugausrüstung betrieben.

Insgesamt haben alle großen Universitäten Russlands nur 96 Trainingsflugzeuge in ihren Büchern. Der Mangel an Leichtflugzeugen verschärfte sich auch nach der Naturkatastrophe am Flughafen Nischnekamsk im Juli.
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