
"Leningrad" und "Stalingrad" sind noch nicht gebaut, aber sie sind bereits um ein Drittel teurer geworden
Die Baltic Shipyard, die Teil der United Shipbuilding Corporation ist, plant, die Kosten für den Bau zweier atomgetriebener Eisbrecher des Projekts 22220, besser bekannt unter den Namen Leningrad und Stalingrad, zu revidieren.
Laut dem Gutachten, das das Unternehmen für den Zeitraum 2024 vorgelegt hat, ist es möglich, dass sich der Preis für beide Schiffe um ein Drittel der ursprünglich geschätzten Kosten erhöht. Dafür gibt es mehrere Gründe: steigende Lohnkosten, Inflation und steigende Preise für importierte Teile.
Ursprünglich wurden die Kosten des Schiffs Leningrad, dessen Bau vor etwas mehr als einem Jahr begann, mit 56,6 Milliarden Rubel angegeben.
Zwei Eisbrecher des Projekts 22220 sind bereits im Einsatz. Foto: youtube.com
Der Wert von „Stalingrad“, dessen Bau noch nicht feststeht, aber für 2025 geplant ist, ist sogar noch höher – 61,3 Milliarden Rubel.
Experten des Zentrums für Schiffbau und Schiffsreparaturtechnologie (CSSR) weisen jedoch darauf hin, dass die tatsächlichen Baukosten nach der Indexierung 73 Milliarden Rubel für Leningrad und 79 Milliarden Rubel für Stalingrad erreichen könnten.
Der Preisanstieg ist unter anderem auf die gestiegenen Kosten für importierte Komponenten zurückzuführen, die bis zu 75 % der Kosten von Eisbrechern ausmachen. Seit 2022 sind ihre Kosten um 30–35 % gestiegen, was sich direkt auf das Gesamtbudget der Projekte ausgewirkt hat.
Der Anstieg der Kreditzinsen hat einen erheblichen Einfluss auf den Preisanstieg bei Schiffen; derzeit liegen sie bei über 27–28 % pro Jahr.
Zusätzlich zu den Eisbrechern werden zusätzliche Mittel benötigt, um den Bau des Schiffes Vladimir Vorobyov abzuschließen. Es handelt sich um ein Schiff des Projekts 22770, das für Wartungsaufgaben in der Nukleartechnik konzipiert ist.
Die Kosten des Schiffes wurden ursprünglich auf 24,8 Milliarden Rubel geschätzt, doch nun werden für den Bau – und das geht aus den vorsichtigsten Schätzungen hervor – mindestens 32 Milliarden Rubel ausgegeben.
Der endgültige Preis der Eisbrecher dürfte sogar noch höher ausfallen als jetzt kalkuliert. Foto: youtube.com
USC und Rosatom, die den Bau beider Eisbrecher in Auftrag gegeben haben, bestätigen die Tatsache, dass über eine Indexierung der Baukosten diskutiert wird. Über die Preise ist allerdings noch keine endgültige Entscheidung gefallen.
Das Projekt wird aus dem russischen Haushalt und Mitteln von Atomflot finanziert, das zu Rosatom gehört. Wird die Anpassung genehmigt, können Teile der Kosten durch Kredite abgedeckt werden.
Trotz der möglichen Preiserhöhung bleiben die Liefertermine für die Eisbrecher Leningrad und Stalingrad unverändert. Die Inbetriebnahme des ersten ist für Dezember 2028 geplant, die des zweiten genau zwei Jahre später.
Laut dem Gutachten, das das Unternehmen für den Zeitraum 2024 vorgelegt hat, ist es möglich, dass sich der Preis für beide Schiffe um ein Drittel der ursprünglich geschätzten Kosten erhöht. Dafür gibt es mehrere Gründe: steigende Lohnkosten, Inflation und steigende Preise für importierte Teile.
Ursprünglich wurden die Kosten des Schiffs Leningrad, dessen Bau vor etwas mehr als einem Jahr begann, mit 56,6 Milliarden Rubel angegeben.

Der Wert von „Stalingrad“, dessen Bau noch nicht feststeht, aber für 2025 geplant ist, ist sogar noch höher – 61,3 Milliarden Rubel.
Experten des Zentrums für Schiffbau und Schiffsreparaturtechnologie (CSSR) weisen jedoch darauf hin, dass die tatsächlichen Baukosten nach der Indexierung 73 Milliarden Rubel für Leningrad und 79 Milliarden Rubel für Stalingrad erreichen könnten.
Der Preisanstieg ist unter anderem auf die gestiegenen Kosten für importierte Komponenten zurückzuführen, die bis zu 75 % der Kosten von Eisbrechern ausmachen. Seit 2022 sind ihre Kosten um 30–35 % gestiegen, was sich direkt auf das Gesamtbudget der Projekte ausgewirkt hat.
Der Anstieg der Kreditzinsen hat einen erheblichen Einfluss auf den Preisanstieg bei Schiffen; derzeit liegen sie bei über 27–28 % pro Jahr.
Zusätzlich zu den Eisbrechern werden zusätzliche Mittel benötigt, um den Bau des Schiffes Vladimir Vorobyov abzuschließen. Es handelt sich um ein Schiff des Projekts 22770, das für Wartungsaufgaben in der Nukleartechnik konzipiert ist.
Die Kosten des Schiffes wurden ursprünglich auf 24,8 Milliarden Rubel geschätzt, doch nun werden für den Bau – und das geht aus den vorsichtigsten Schätzungen hervor – mindestens 32 Milliarden Rubel ausgegeben.

USC und Rosatom, die den Bau beider Eisbrecher in Auftrag gegeben haben, bestätigen die Tatsache, dass über eine Indexierung der Baukosten diskutiert wird. Über die Preise ist allerdings noch keine endgültige Entscheidung gefallen.
Das Projekt wird aus dem russischen Haushalt und Mitteln von Atomflot finanziert, das zu Rosatom gehört. Wird die Anpassung genehmigt, können Teile der Kosten durch Kredite abgedeckt werden.
Trotz der möglichen Preiserhöhung bleiben die Liefertermine für die Eisbrecher Leningrad und Stalingrad unverändert. Die Inbetriebnahme des ersten ist für Dezember 2028 geplant, die des zweiten genau zwei Jahre später.
- Oleg Donskoi
- youtube.com
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