Scania und MAN werden nicht in das russische Werk zurückkehren – sie bereiten sich darauf vor, dort inländische BAZs zu produzieren
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Scania und MAN werden nicht in das russische Werk zurückkehren – sie bereiten sich darauf vor, dort inländische BAZs zu produzieren

Das ehemalige Werk von Scania und MAN bereitet den Neustart vor. Dort soll bald die Produktion starten LKWs BAZ. Das Unternehmen stellt bereits Personal ein und die offenen Stellen umfassen sowohl Fließbandarbeiter als auch Konstrukteure.


Der Neustart des Automobilwerks wird von JSC Romanov durchgeführt. Diese Aktiengesellschaft gehört zum Almaz-Antey-Konzern. Spezialisten werden nicht nur zur Arbeit nach St. Petersburg eingeladen, wo zuvor Scania und MAN montiert wurden, sondern auch nach Toljatti, wo sich eine eigene Abteilung befindet.

Dies ist ein Ingenieurzentrum. Die Wahl Toljattis fiel nicht ohne Grund. Aufgrund der Ansiedlung von AVTOVAZ begannen in dieser Stadt bereits zu Sowjetzeiten Hochschulen zu eröffnen, an denen spezialisierte Fachkräfte ausgebildet wurden.

Scania und MAN werden nicht in das russische Werk zurückkehren – sie bereiten sich darauf vor, dort inländische BAZs zu produzierenSchon von außen ist dem BAZ die hohe Geländegängigkeit zu erkennen. Foto: youtube.com

Und in den 1990er Jahren begannen in Toljatti private Unternehmen zu entstehen, die sich mit der Modifikation von Serien beschäftigten Autos. Derzeit befindet sich das Ingenieurzentrum von JSC Romanov in dieser Stadt. Die Hauptaufgaben der dort tätigen Designer bestehen in der Modernisierung bestehender und der Entwicklung neuer Modelle.

Zur Erinnerung: Die allradgetriebenen BAZ-Traktoren für den zivilen Einsatz wurden bereits 2023 eingeführt. Dabei handelte es sich um Versuchsmodelle, deren Serienreife jedoch bereits versprochen wurde. Übrigens wurde die Marke „BAZ“ erst im April 2025 offiziell registriert und zur Verwendung freigegeben.

JSC Romanov pachtet das ehemalige Werk von Scania und MAN in Shushary. Der Produktionsstandort ist bereits vollständig vorbereitet. Darüber hinaus wurde erklärt, dass die gesamte Ausrüstung gekauft und die technologischen Prozesse optimiert worden seien. Jetzt müssen wir nur noch Personal einstellen und dann kann es losgehen.

Bewerbern sei übrigens ans Herz gelegt, keine Angst vor dem Wort „Fabrik“ zu haben. Es handelt sich um ein modernes Unternehmen, dessen Schwerpunkt auf Robotik und Automatisierung liegt. Dies erfordert Spezialisten mit Erfahrung im Umgang mit solchen Geräten.

Alle BAZ-Einheiten und -Baugruppen stammen aus inländischer Produktion. Foto: youtube.com

Allrad-Lkw werden gleich in vier Versionen produziert. Als Basis dient das Fahrgestell, das sich für den Einbau von Spezialgeräten mit entsprechender Tragkraft eignet.

Sie werden auch eine Sattelzugmaschine anbieten, die für Unternehmen geeignet ist, die Fracht in die entlegensten Regionen liefern. Dank seiner hohen Bodenfreiheit und dem Allradantrieb kommt der BAZ problemlos dort durch, wo normale LKWs stecken bleiben.

Den Bauherren werden ein Pritschenwagen und ein Muldenkipper angeboten. Diese experimentellen Modelle werden derzeit auf dem Fabriktestgelände und bei FSUE NAMI getestet.
Glauben Sie, dass BAZ-Lkw gefragt sein werden?
  • Ulf
  • youtube.com, baz.ru
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